geschrieben am 18. März 2010
Menschen mit einem sportlichen und federnden Gang und dynamischen Bewegungen erhalten oft mehr Aufmerksamkeit als Menschen, denen es anzusehen ist, dass sie keinen Sport treiben. Sportliche Menschen sind attraktiver, ausgeglichener und wirken frischer. Gerade leistungsorientierte Persönlichkeiten, die viel arbeiten und ihre beruflichen Ziele fest im Blick haben, brauchen den Sport als abwechslungsreiches Ausgleichsprogramm zum gedanklichen Abschalten. Doch leider fällt es besonders Unternehmern, Managern und Geschäftsführen schwer, sich zum Sport aufzuraffen. Mit diesem Beitrag gibt Ihnen Motivationsexperte Dirk Schmidt einen Leitfaden, wie Sie sich erfolgreich zum Sport motivieren.
Suchen Sie sich einen Grund!
Als aller erstes brauchen Sie einen triftigen Grund, warum Sie Sport treiben wollen. Das könnten zum Beispiel folgende Überlegungen sein:
• der Gedanke an einen schöneren Körper
• der Wunsch nach einem besserem Körpergefühl
• das Bedürfnis, Ihrer Partnerin/ Ihrem Partner durch bessere Fitness und Muskeln eine Freude zu machen
• das Bewusstsein für gesundheitliche Aspekte
• die Einsicht, dass Sport Ihnen hilft ausgeglichener an Alltagsprobleme heran zu gehen
Vermeiden Sie die Suche nach Gründen, warum Sie nicht sportlich aktiv werden können!
Vielbeschäftigte Menschen neigen dazu, Ausreden zu entwickeln. Diese reichen von „Keine Zeit!“ bis „Brauch´ ich nicht!“ oder „Das kann ich auch noch morgen machen.“ Solche Menschen nennt man auch „Abendläufer“, weil sie sich tagsüber Gründe suchen, um abends nicht laufen gehen zu können. Sie sind besser beraten, wenn Sie alternativ nach Gründen suchen, warum Sie den Sport brauchen!
Wählen Sie die richtige Sportart
Jemand, der gerne an der frischen Luft unterwegs ist, wird eine Hallensportart nicht lange durchhalten. Fragen Sie sich, wo Sie sich gerne aufhalten und wie viel Zeit, Geld und Fahrtzeit Sie dafür in Kauf nehmen wollen.
Wenn Sie gerne draußen sind, wäre vielleicht ein Tennisplatz das Richtige. Mögen Sie die Natur – gehen Sie laufen. Ist das Wasser Ihr Element, kommt möglicherweise Schwimmen, Wasserball oder Aquafitness für Sie in Frage. Die zweite Frage, die Ihnen bei der Wahl der richtigen Sportart helfen wird, ist das Kriterium, ob Sie gerne alleine Sport machen, im Team spielen oder teamunabhängig aber in Gesellschaft agieren möchten. Es empfiehlt sich, eine Sportart zu wählen, die mit wenig Aufwand schnell erreichbar ist. Lange Wege bringen Sie automatisch zu den Überlegungen zurück, warum Sie heute nicht hingehen können.
Fangen Sie sofort an!
Schieben Sie den Start nicht auf die nächste Woche oder den nächsten Monat. Ein Vorhaben, das nicht innerhalb von 72 Stunden umgesetzt wird, bleibt oft nur ein Vorhaben. Integrieren Sie die Zeit für Sport in Ihren Wochenplan ein und sorgen Sie dafür, dass Sport ein fester Bestandteil Ihres Alltages wird.
Setzten Sie sich Ziele!
Wer weiß wohin er will, kommt auch an! Setzen Sie sich realistische Ziele, bis wann Sie auf welchem Leistungslevel sein wollen. Zum Beispiel: „In drei Wochen möchte ich in 30 Minuten 3-5 Kilometer am Stück laufen können.“ Das ist erreichbar. Kurze Zeiträume und kleine Ziele geben Ihnen immer wieder neuen Antrieb, dabei zu bleiben.
Es muss Spaß machen!
Wenn Sie merken, dass Ihnen der Sport keinen Spaß macht, haben Sie die falsche Sportart, das falsche Team oder die falsche Trainingsmethode gewählt. Geben Sie nicht auf! Analysieren Sie, was Ihnen den Spaß verdirbt und wechseln Sie die Sportart!
Nutzen Sie jede Gelegenheit für Bewegung!
Nehmen Sie im Alltag die Treppe, statt den Aufzug. Gehen Sie kleine Strecken zu Fuß oder nutzen Sie das Fahrrad. Lassen Sie das Auto einmal stehen. Das ist gut für Ihre Fitness und hat den angenehmen Nebeneffekt, dass Ihre Mitmenschen Sie automatisch dynamischer und aktiver wahrnehmen und Ihnen aufgrund dessen mehr Sympathie und Respekt entgegenbringen.
Dirk Schmidt wünscht Ihnen viel Erfolg und gutes Gelingen!